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RINGELBLUMENSALBE – Selbst gemacht!

ALLES NEU MACHT DER MAI!

Im Mai wird viel im Garten gearbeitet, es wird gesät, angepflanzt. Aber Vorsicht vor den „Eisheiligen“ von 11. – 15. Mai. Die letzte Kälteperiode mit Nachtfrostgefahr. Je nach Region werden die „Eisheiligen“ Pankratius, Servatius und Bonifatius auch die „Drei Gestrengen“ genannt. Und dann gibt es auch noch die „kalte Sophie“ und – bei uns weniger bekannt – Mamertus. Früher schützte man die Gärten, Äcker und Weingärten mit zu dieser Zeit entzündeten Feuern, um diese durch die Wärme und den Rauchnebel, der sich über die Blüten und Triebe legte, vor Frost zu schützen. Das geht auf den Balkonen im städtischen Bereich natürlich schlecht. Daher wartet man mit empfindlichen Pflanzen lieber bis zum 20. Mai. Danach sollte die Gefahr gebannt sein.

Durch die Gartenarbeit oder sonstiges Tun im Haushalt kann es natürlich immer kleine Wunden geben. Bei Reizungen oder Wunden auf der Haut hilft Ringelblumensalbe. Am Besten eine selbst gemachte. Sie hilft auch beim „reißerten G’nack“, bei unreiner Haut, Windelausschlägen oder aufgeschürften Knien bei Kleinkindern. Die Ringelblumensalbe ist wahrlich ein Allheilmittel.

SO FUNKTIONIERT’S:

50g Schweineschmalz (oder Butterschmalz) schmelzen lassen und zwei Handvoll frische Blütenblätter der Ringelblume dazu geben. In ein Glas einfüllen und ca. zwei Tage stehen lassen. Wieder erwärmen. Und jetzt kann man, wenn man will, ca. 50g Bienenwachs dazu geben. Danach wieder zwei Tage stehen lassen. Dann wieder erwärmen und abseihen. Man kann auch ein paar Blütenblätter der Kamille oder Lavendel dazu geben. Lavendel hat eine ebenfalls eine gute wundheilende und hautpflegende Wirkung.

     

 

Mehr Tipps und Tricks für Küche, Garten, Haushalt und Gesundheit kann man in “Mein Hausbuch” von Elisabeth Lust-Sauberer nachlesen.

 

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